...erleben wir Zeiten, in denen scheint alles recht dunkel. Obwohl es auch in diesen Phasen Tag und Nacht wird, sind wir kaum in der Lage, das Licht wahrzunehmen. Die Nacht sperrt uns ein...
Wenn wir uns dann trauen, zu fragen und zu suchen, in uns hineinzuspüren, dem nachzusinnen, was uns tatsächlich ausmacht, uns von anderen Menschen unterscheidet und uns mit anderen Menschen verbindet, geschieht das Wunder der ersten Öffnung. Vorsichtig noch... Eher zu erahnen, als zu sehen...
Haben wir bei diesen zaghaften Versuchen genügend Schutz und liebevolle Begleitung, geben wir uns für diesen Prozess genügend Zeit und Raum, erleben wir das Aufblühen...
In uns ist Tag geworden und die Nacht behält ihre Berechtigung.
Nachtrag: Eure vielen Kommentare haben mich gefreut und sehr berührt! Das spricht doch dafür, dass es Themen gibt, die wir alle kennen. Das Durchstehen von dunklen Phasen und Krisenbewältigung gehören mit Sicherheit dazu... Lieben Dank Euch allen! Besonders schön finde ich, dass auch mir bis jetzt ganz unbekannte Blogleserinnen einige Worte hiergelassen haben

Auch wenn ich nicht jeden Kommentar einzeln beantworte, könnt Ihr sicher sein, dass mich jeder einzelne erreicht.
@Spinnerin: Nein, es sind keine drei verschiedenen Filzereien, es sind Fotos des Entstehungsprozesses.
@Anke: Dieser Spruch ist doch tatsächlich einer meiner Lieblingssprüche, den ich immer wieder auch in der Arbeit einsetze, weil er nicht leugnet, dass die Vergangenheit uns prägt und trotzdem den eigenverantwortlichen Aspekt betont.